Googles Draht nach Russland
Das US-amerikanische Non-profit-Newsdesk ProPublica deckt auf, dass Google noch bis zum 23. Juni 2022 Real-Time-Bidding-Informationen an die vorgebliche russische Werbefirma RuTarget geschickt hat. Die gehört der russischen Sberbank, beide fallen unter Sanktionen. Die Informationen, die im sogenannten Bid Stream durchs Netz gepustet werden, enthalten u. a. IP Adresse, Standortinformationen und Surf-Gewohnheiten. Auch von Ukrainer.innen.
Quelle: propublica.org – „Google Allowed a Sanctioned Russian Ad Company to Harvest User Data for Months“ (Web-Archive-Link)