Publikumspreis (2013)
Bundespolizei gewinnt
Mit 44% der abgegebenen Stimmen und knappem Vorsprung vor der zweitplazierten Laudatio entschied sich das Publikum für die Bundespolizei, den Preisträger in der Kategorie „Behörden & Verwaltung“. Hier eine Auswahl aus den Kommentaren auf den Wahlzetteln:
Behörden und Verwaltung: Bundespolizei
- Hier wird die Entscheidungsmacht über die Sammlung und Verwertung von Daten einzelner Personen der Exekutive überlassen! Das ist konkret beängstigend.
- Personen, die sich äußerlich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden, aufgrund ihrer Hautfarbe zu kontrollieren und zu diskriminieren, ist nicht nur ein diskriminierender Akt, sondern verstößt gegen das Grundgesetz und ist menschenfeindlich.
- Persönliche Erfahrungen mit dem Problem haben mich besonders sensibilisiert.
- Ich habe eine ähnliche Kontrollsituation am Bielefelder Bahnhof erlebt. Vielen, vielen Dank! Ich hoffe, beim nächsten Mal habe ich den Mut, meine Meinung der Polizei zu sagen.
- Ich finde es unmöglich, dass eine Behörde mit dem Slogan „Dein Freund und Helfer“ sich so menschenverachtend verhält. Da zweifelt man die Sicherheitsherstellung durch die Polizei stark an.
- Nationalpolitische Interessen stehen vor Rechten der Freiheit
- Direkte Auswirkung auf gesellschaftliches Klima
Globales Datensammeln: Google
- Hoher Einfluss durch gigantische Datensammlungen, direkter Betroffenheit aller Internetnutzer
- Weil ich Nutzerin bin und das jetzt sehr bedauere
Politik: Ministerpräsidenten
- Bei gewählten Volksvertretern ist solches Benehmen noch viel weniger zu rechtfertigen als anderswo.
- Meine Befürchtung ist, daß Politiker nicht wirklich wissen, was sie tun, wenn sie Gesetze etc entscheiden!
Wirtschaft: Deutsche Post Adress GmbH
- Weil die DPAG ihre Vertrauensstellung besonders ausnutzt – und die Nutzer der Nachsendeaufträge auch noch für den Verkauf ihrer Daten selber bezahlen müssen
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