14.1.2021 – Update zum BBA 2015

Einführung der elektronischen Patientenakte

Zum 1. Januar 2021 wurde die elektronische Patientenakte (ePA) eingeführt, in der zukünftig Rezepte, Medikationspläne und Behandlungsberichte gespeichert werden können. Auch wenn sie praktisch erscheinen mag: Eine zu schnelle und nachlässige Einführung und Umsetzung der ePA, wie dies aktuell der Fall ist, kann zu irreversiblen Schäden führen, die uns alle betreffen.

Rezepte, Medikationspläne und Behandlungsberichte – das alles soll zukünftig in der elektronischen Patientenakte (ePA) gespeichert werden. Seit dem 1. Januar 2021 können Patient.innen die ePA über die App der Krankenkassen mit Dokumenten, Arztberichten und Befunden befüllen. Die Daten werden in der Telematikinfrastruktur der Firma Gematik zentral gespeichert.

Auch wenn es praktisch erscheinen mag, alle gesundheitlichen Informationen zentral zu speichern und verfügbar zu haben: Eine zu schnelle und nachlässige Einführung und Umsetzung der ePA kann zu irreversiblen Schäden führen, die uns alle betreffen.

Die Einführung der elektronischen Patientenakte bringt einige Probleme mit sich, die datenschutzrechtlich bedenklich sind und im Blogartikel „Elektronische Patientenakte - zu Risiken und Nebenwirkungen“ auf digitalcourage.de zusammengetragen werden.

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Über die BigBrotherAwards

Spannend, unterhaltsam und gut verständlich wird dieser Datenschutz-Negativpreis an Firmen, Organisationen und Politiker.innen verliehen. Die BigBrotherAwards prämieren Datensünder in Wirtschaft und Politik und wurden deshalb von Le Monde „Oscars für Datenkraken“ genannt.

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BigBrotherAwards International

Die BigBrotherAwards sind ein internationales Projekt: In bisher 19 Ländern wurden fragwürdige Praktiken mit diesen Preisen ausgezeichnet.